Drei Fragen an die deutsche Schauspielerin Corinna Harfouch
Sie sind eine der erfolgreichsten deutschen Schauspielerinnen. Haben Sie Tipps für Kollegen?
Corinna Harfouch: Ich belehre die jungen Leute sehr ungern über Schauspielerei, weil ich mir das einfach nicht zutraue. Ich möchte auch gar nicht wissen, wie das alles letztlich wirklich geht, sondern auch ein bisschen ahnungslos bleiben.
Wie feiern Sie Ihren bald anstehenden 60. Geburtstag, was haben Sie geplant?
C. H.: Ich habe eine Generalprobe in Bonn an dem Tag. Es ist ein freies Projekt in der Bundeskunsthalle. Eine “Weltraumoper”, sehr bunt, die den Titel “Leben auf der Baldrianrakete” trägt. Aber danach mache ich dann schon noch ein kleines Fest.
Bei Ihrem 50. Geburtstag haben Sie einer Frauenzeitschrift gesagt, Sie laden nur die lustigen Leute ein, auf die traurigen verzichten sie. Bleibt das beim 60. auch so?
C. H.: Das muss nicht wieder so sein. Zumal die Lustigen in meinem Alter weniger werden. Ich weiß auch nicht, was da los ist und warum das so ist.
Auf dem Foto sitzt Corinna Harfouch in dem Film “Irren ist männlich” aus dem Jahr 1996 nackt in der Badewanne.