Die TV-Kommissarin Maria Furtwängler hat ihre Tatort-Krise und das Burn Out überwunden. Die Schauspielerin verrät, wie sie ihre große Leidenschaft wieder entdeckt hat.
Klappe, die erste – und Action! Maria Furtwängler (47) dreht in Buchholz (Nordheide) gerade ihren 22. “Tatort”. Das Beste: “Der gute Hirte” soll noch vor Weihnachten in der ARD laufen! Endlich neuer Krimi-Stoff!
Mehr als zwei Jahre ist es schließlich her, als sie das letzte Mal in ihrer Rolle als Kommissarin Charlotte Lindholm auf dem Fernsehschirm zu sehen war. Ihre Fans befürchteten schon das Schlimmste, dachten sogar an einen heimlichen Tatort-Ausstieg von Maria Furtwängler!
Doch jetzt meldet sich die Schauspielerin selbst zu Wort und erklärt, wie es zu der langen Pause kommen konnte: “Ich hatte eine kleine innere Tatort-Krise. Wie es sich gehört, so ungefähr im siebten Jahr. Ich dachte, wenn ich zwei Filme pro Jahr drehe, dann kann ich mich irgendwann nur noch wiederholen.”
Im Beruf ist Sie extrem lustgetrieben
Plagten die beliebte Schauspielerin etwa Selbstzweifel? Maria Furtwängler sagt heute offen: “Ich habe meine Liebe zum Tatort wiederentdeckt. Es ist wie in einer Liebesbeziehung. Da geht’s ja auch nicht ohne Krise.” Zudem hält sie die Umstrukturierung der Krimi-Reihe für gelungen: “Immer wieder radikal die Teams zu ändern, halte ich für sehr klug. So wird es nie langweilig.”
Doch vor allem der eigene Anspruch scheint schuld am Tatort Burn Out zu sein: “Ich bin im Beruf extrem lustgetrieben. Wenn das Buch nicht gut ist, dann drehe ich den Film lieber nicht.” Der Erfolg gibt der Zweifach-Mama recht! Ihr Tatort-Zweiteiler im Dezember 2012 erreichte mit mehr als 11 Millionen Zuschauern eine Rekord-Quote. “Wahrscheinlich sind wir wirklich das letzte Lagerfeuer”, verrät Maria Furtwängler augenzwinkernd. Und mit Sicherheit wird sie auch diesmal wieder die Herzen der Tatort Zuschauer zum Glühen bringen.
Auf dem Foto ist Maria Furtwängler mit nackter Brust in “Die glückliche Familie – Der Hausbock” Folge 35 aus dem Jahr 2008 zu sehen.